Experten zufolge gibt es mehr als 40 verschiedene Bananensorten mit essbaren Früchten, von denen einige noch wild wachsen. Heute stammt fast die Gesamtheit aller wegen ihrer Früchte angebauten Bananenpflanzen aus den Arten M. acuminata und M. balbisiana, oder ihren Hybriden. Bei Orkos finden Sie mehrere der folgenden Sorten:
Die Fifi: eine ganz kleine Banane, so schmal wie ein Finger, die bei Reife mit braunen Flecken übersät ist, wie das Fell eines Leoparden; ihr Aroma ist vanilleartig.
Die Apfelbanane: zweifellos verdankt sie diesen Namen ihrer geringen Größe, ihr Merkmal ist ihre kantige Form; ihr Aroma nach sauren Drops ist wie eine Neuentdeckung der Banane; reif bleibt sie fest, zerschmelzt jedoch im Mund.
Die Feige-Apfel-Banane: in der Form runder als ihre Cousine die Apfelbanane, mit dünnerer Schale, allerdings einem ebenfalls säuerlichen Geschmack; sie schmeckt besser, wenn ihre Schale fleckig wird: ihr Fruchtfleisch ist dann besonders cremig und süß.
Die Gros-Michel: eine zu Beginn des 20. Jahrhunderts stark verbreitete Sorte, die wegen der Panama-Krankheit verschwunden war, allerdings auf lokaler Ebene in Afrika vor einigen Jahren wieder angebaut wurde. Ihr Geschmack ähnelt dem der Poyo, ist aber intensiver und ihr Fruchtfleisch ist besonders zart. Man erkennt sie an ihrem dünn zulaufenden Ende, ähnlich wie bei der Sorte Planta.
Die Planta: auch Gemüse– oder Kochbanane genannt, da sie in ihren Heimatländern meistens grün und gekocht verzehrt wird und dort einen ähnlichen Platz einnimmt wie die Kartoffel in Europa. Sie kann aber auch roh gegessen werden, entweder gelb (ihr Fruchtfleisch ist dann knackig) oder schwarz und ganz weich (dann erinnert sie an köstliche Aprikosentorte). Sie ist sehr groß und hat ein spitzes Ende.
Die Poyo: auch Cavendish genannt, ist die bekannteste und billigste aller Bananen; sehr regelmäßiges Kaliber, zum Ende hin rund zulaufend.
Die Raja: eine vor allem in Indonesien anzutreffende Sorte, hakenförmig, mit rustikalem Aussehen und leicht rosafarbenem, sehr charaktervollem Fruchtfleisch.
Die Rosa: ihre Schale ist rötlich und wird mit fortschreitender Reife zunehmend heller; das Fruchtfleisch hat eine helle rosa-orange Färbung. Sie ist wegen ihres reichen Aromas (zwischen Poyo und Apfel), ihres saftigen Fruchtfleischs und ihres unkonventionellen Aussehens sehr beliebt.
Die Popoulo: eine Sorte mit außerordentlicher Form: ihr Ende ist sehr rund und vor allem ist sie nur zwei- oder dreimal so lang, wie sie breit ist; ihr Aroma erinnert an das der Planta und genau wie diese kann sie je nach Vorliebe gelb oder schwarz verzehrt werden (je reifer, desto konzentrierter).