Annonen

Die Mango

Besonders reich an:

  • Kalium
  • Vitamine C
  • Provitamin A
  • Papain
  • Chymopapain
Mango Edward

Verzehr

Die Mango lässt sich in reifem oder halbreifem Zustand verzehren. In der Regel schneidet man die beiden „Wangen“ direkt am Kern entlang von der Frucht ab und kann sie dann entweder auslöffeln oder in Würfel geschnitten verzehren.

Welcher Methode Sie sich auch bedienen, beide lassen sich kinderleicht umsetzen und führen Sie auf dem schnellsten Wege zum Genuss!

Beschreibung

Die Mango ist in der ganzen Welt wegen ihres unvergleichlichen Geschmacks bekannt. Ihr Fruchtfleisch hat ein Aroma, an dessen Intensität wahrscheinlich kein noch so ausgefeilter Fruchtsaftcocktail heranreicht. Man findet sie in sehr unterschiedlichen Formen und Größen: rund, oval, länglich, flach, geschwungen oder halbmondförmig, sie kann zwischen 5 und 15 cm breit und 7 bis 25 cm lang werden. Ihre Gewichtsspanne reicht von 150 g bis 2 kg. Die meist dicke Schale der Mango ist glatt und duftend und schimmert gelb, grün, orange oder rot oder auch in allen vier Farben gleichzeitig, je nach Sorte und Reife. Ihr volles, saftiges Fruchtfleisch hat einen süßen und gleichzeitig leicht säuerlichen Geschmack. Im Herzen der Frucht verbirgt sich ein meist flacher, länglicher Kern, eingefasst in eine holzige, weiße Umhüllung.

Reifung und Lagerung

Mangos gehören zu den Früchten, die nach der Ernte noch weiterreifen. Meist werden sie geerntet, sobald sie ihre volle Größe erreicht haben, auch wenn sie dann oft noch grün und fest sind. Ist die physiologische Reife zum Zeitpunkt der Ernte erreicht, erlangen sie ihre Essreife innerhalb von wenigen Tagen. Reife Mangos lassen sich bei etwa 12° C noch bis zu drei Wochen lang aufbewahren. Besser ist es aber, die Früchte möglichst innerhalb der ersten Woche nach dem Einkauf zu verspeisen.

Zusammensetzung

Mit einem Energiegehalt von 60 kcal/100 g sind Mangos weniger kalorienreich als Weintrauben (72 kcal),  Kirschen (68 kcal) oder Kakis (64 kcal).

Mangos enthalten durchschnittlich 14,3 g Zucker/100 g,  je nach Reifegrad aber auch bis zu 20 g/100 g. Die Zucker der Mango setzen sich zu 73 % aus Saccharose, zu 20 % aus Fruchtzucker und zu 5 % aus Traubenzucker zusammen sowie aus komplexen Zuckern in geringeren Mengen.

Proteine und Fette treten nur in sehr geringen Mengen auf wie bei den meisten Frischfrüchten: jeweils 0,6 bzw.  0,1 g/100 g. Der leicht säuerliche Geschmack hängt mit dem Vorkommen geringer Mengen Zitronensäure zusammen; ihr Wassergehalt liegt bei über 83 %.

Zwei Vitamine enthält die Mango in großen Mengen: das Provitamin A (wichtig für die Haut und die Sehfunktion) und Vitamin C.

Der Gehalt an Provitamin A ist für eine frische Frucht recht hoch: Er liegt zwischen 3 und 10 mg/100g, eine sehr viel höhere Konzentration als in der Honigmelone oder Aprikose, die beiden Provitamin A-reichsten Früchte Europas. Die Provitamin A-Menge steigt mit zunehmendem Reifegrad der Frucht und mit der Intensität der Fruchtfleischfarbe an.

Vitamin C ist mit 44 mg/100 g vertreten, erreicht also eine ähnliche Konzentration wie in den als Vitamin C-reich angesehenen Zitrusfrüchten. Im Gegensatz zum Provitamin A ist der Vitamin C-Gehalt in halbreifen Früchten höher als in reifen Mangos.

An Mineralstoffen findet man vor allem Kalium (150 mg) und Eisen, das die bemerkenswerte Konzentration von 1,2 mg/100 g erreicht, während die in anderen Früchten enthaltenen Mengen selten über 0,4 mg hinausgehen.

Auch die Aroma- und Duftstoffe der Mango sind reich und komplex. Sie gehören zur Gruppe der flüchtigen Aldehyde, Ester und Alkoholester. Vollreife Früchte sind besonders reich an Estern und verleihen der Mango ihr charakteristisches Aroma (vgl. 6 –Sorten, Verbreitung und Saison).

Botanik

Die Mango gehört zur selben Familie (Sumachgewächse) wie die Pistazie oder Cashewnuss. Der Mangobaum ist immergrün und wird zwischen 10 und 30 m hoch. Seine Blätter sind lang und lanzenförmig und unterscheiden sich je nach Alter in Farbe und Konsistenz: Die jungen Blätter sind zart und bronzefarben, die älteren hingegen dunkelgrün und fester, mit einer stark schimmernden Oberfläche. Die Enden umfassen mehrere tausend kleine fünfblättrige Blüten in gelber oder rosaroter Farbe. Sie sind zweigeschlechtlich oder männlich. Bei jedem Blütenstand bringt nur ein Teil der Blüten Früchte hervor.

Sorten, Verbreitung und Saison

Die weltweite Mangoproduktion wird auf 17 Millionen Tonnen pro Jahr geschätzt. Nach Zitrusfrüchten, Weintrauben, Bananen und Äpfeln sind Mangos damit die meistproduzierten Früchte der Erde.

Der Mangobaum kommt ursprünglich aus dem nordöstlichen Indien und aus Birma. Weit verbreitet ist er in Asien, vor allem in Indonesien und auf der indochinesischen Halbinsel, wo es Hunderte verschiedener Kultur- und Halbwildsorten gibt. Inzwischen findet man Mangobäume in allen tropischen Ländern: Lateinamerika, Zentralafrika, Süd- und Südostasien, den Antillen und Nordaustralien. Auch subtropische Regionen wie Ägypten, Spanien oder die Türkei haben sich zu Anbauländern entwickelt.

Eine Auswahl der am häufigsten nach Europa importierten Sorten:

Amelie: Rund, sehr wenig Säure, subtiles, blumiges Aroma, essbare Schale.

Brooks: Eiförmig, mittelgroß, grün-gelbe Schale, orangenes Fruchtfleisch, leicht süßes Aprikosenaroma.

Edward: Oval, sehr süß, konzentriertes, an Pfirsich erinnerndes Aroma.

Hayden: Oval oder rund, stark duftend, dezenter Geschmack, Pfirsichsirupnuancen.

Kent und Keat: Oval, wenig Säure, saftig, lieblicher, leicht pflaumenartiger Geschmack.

Kensington: Oval, grün-gelbe Schale, orangenes süß-säuerliches Fruchtfleisch.

Osteen und Sensation: Runde Form, süß, Nuancen von Traubenaroma.

Smaragd: Kleine Wildmango aus Zentralafrika, oval, selbst bei Reife bleibt die Schale grün, das orangene Fruchtfleisch duftet herrlich.
Tommy Atkins: Ähnelt der Hayden, ist jedoch größer und saftiger.

In Thailand findet man die folgenden asiatischen Sorten:

Choke Anan: Klein, flach, länglich oder herzförmig, Farbe und Geschmack der Ananas.

Kiew Saview: Längliche Form, festes Fruchtfleisch, erinnert an Pistazien mit einem Hauch Zitronengeschmack.

Maha Chanok: Längliche, gewellte Form, Geschmack zwischen Kiew Saview und Nam Dok Mai.
Nam Dok Mai: Oval mit einem spitz zulaufenden Ende, leicht säuerlich, Vanille- und Orangenblütenaroma.

Okung: Klein, oval, hellgrüne Schale, saftig, Honigaroma, süß und leicht.

In Indonesien kann man folgende Sorten antreffen:

Arumanis: Essbare, grüne Schale (bei Vollreife oft auch gelblich), wenig Säure, marzipanähnlicher Geschmack.

Golek: Schmal, mit wenig Säure, subtiler, karottenähnlicher Geschmack.
Kweni: Kräftiger, an Tannenharz und Zitronenmelisse erinnernder Geruch, ein besonders ausgeprägter Geschmack mit Honig- und Zitronenkomponenten. Ihr botanischer Name lautet Mangifera odorata, es handelt sich um eine eigenständige, vollkommen wilde Art.

Lalijiwo: Kaum gezüchtet, mit immergrüner Schale, subtiles, nussartiges Aroma.

Manalagi: Groß, oval, immergrüne Schale, saftig, sehr wenig Säure, an Rosinen erinnernder Geschmack.

 

In Pakistan findet man diese Sorten:

Chaunsa : Kleine, gelb-grüne Mango mit hellem Fruchtfleisch, vanillig und sehr süß, leicht milchig.

Duseri : Sehr kleine Mango mit grün gelber Schale und orangenem Fruchtfleisch, das, sehr herzhaft, wie eine leckere Gemüsesuppe schmeckt.

Geschichte und Anekdoten

Die Mango wird erstmalig in Hindu-Schriften erwähnt, die etwa aus der Zeit um 4000 v. Chr. stammen. Ihre Urheimat sind die hügeligen Randgebiete des Himalayas, zwischen Indien und Birma. 40 bis 60 Exemplare dieser Wildsorte wachsen immer noch in Indien und Südostasien. Es handelt sich um kleine Früchte mit faserigem Fruchtfleisch und einem sehr kräftigen Aroma.

Weiter heißt es, Buddha habe einen Mangogarten zum Geschenk erhalten, in den er sich häufig zurückzog. Seither wurde die Mango als ein Baum verehrt, der die Kraft hat, Wünsche zu erfüllen.

Buddhistische Mönche exportierten vermutlich Mangopflanzen bei ihren Reisen nach Malaysia und Ostasien im 4. und 5. Jahrhundert v. Chr. Die Perser sollen sie im 10. Jahrhundert in Afrika eingeführt haben. Um das 16. Jahrhundert haben die Portugiesen stark zur Verbreitung des Mangoanbaus in der restlichen tropischen Welt beigetragen.

Zusammenfassung

Die Mango gehört zu den meistverzehrten Früchten der Welt und wird auch als Pfirsich der Tropen bezeichnet. Man findet sie in sehr unterschiedlichen Formen, Farben und Aromen.

Sie liefert so viel Energie (60 kcal) wie die meisten Landesfrüchte und ist besonders reich an Provitamin A und Vitamin C. Ihren charakteristischen Geschmack verdankt sie ihrem hohen Gehalt an Aromastoffen aus der Familie der Ester.

Die reife Frucht lässt sich einfach verzehren: Schneiden Sie mit einem Messer am Kern entlang, um die „Wangen“ der Mango abzutrennen, und löffeln Sie dann das Fruchtfleisch aus der Schale oder schneiden Sie die Hälfte in kleine Stücke, je nach Belieben.

Das ganze Jahr über verfügen wir über eine große Auswahl verschiedener Mangosorten voll konzentrierter Aromen, eine verblüffender als die andere (vgl. 6- Sorten).

 

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Besonders reich an:

  • Kalium
  • Vitamine C
  • Provitamin A
  • Papain
  • Chymopapain
Mango Edward

Verzehr

Die Mango lässt sich in reifem oder halbreifem Zustand verzehren. In der Regel schneidet man die beiden „Wangen“ direkt am Kern entlang von der Frucht ab und kann sie dann entweder auslöffeln oder in Würfel geschnitten verzehren.

Welcher Methode Sie sich auch bedienen, beide lassen sich kinderleicht umsetzen und führen Sie auf dem schnellsten Wege zum Genuss!

Beschreibung

Die Mango ist in der ganzen Welt wegen ihres unvergleichlichen Geschmacks bekannt. Ihr Fruchtfleisch hat ein Aroma, an dessen Intensität wahrscheinlich kein noch so ausgefeilter Fruchtsaftcocktail heranreicht. Man findet sie in sehr unterschiedlichen Formen und Größen: rund, oval, länglich, flach, geschwungen oder halbmondförmig, sie kann zwischen 5 und 15 cm breit und 7 bis 25 cm lang werden. Ihre Gewichtsspanne reicht von 150 g bis 2 kg. Die meist dicke Schale der Mango ist glatt und duftend und schimmert gelb, grün, orange oder rot oder auch in allen vier Farben gleichzeitig, je nach Sorte und Reife. Ihr volles, saftiges Fruchtfleisch hat einen süßen und gleichzeitig leicht säuerlichen Geschmack. Im Herzen der Frucht verbirgt sich ein meist flacher, länglicher Kern, eingefasst in eine holzige, weiße Umhüllung.

Reifung und Lagerung

Mangos gehören zu den Früchten, die nach der Ernte noch weiterreifen. Meist werden sie geerntet, sobald sie ihre volle Größe erreicht haben, auch wenn sie dann oft noch grün und fest sind. Ist die physiologische Reife zum Zeitpunkt der Ernte erreicht, erlangen sie ihre Essreife innerhalb von wenigen Tagen. Reife Mangos lassen sich bei etwa 12° C noch bis zu drei Wochen lang aufbewahren. Besser ist es aber, die Früchte möglichst innerhalb der ersten Woche nach dem Einkauf zu verspeisen.

Zusammensetzung

Mit einem Energiegehalt von 60 kcal/100 g sind Mangos weniger kalorienreich als Weintrauben (72 kcal),  Kirschen (68 kcal) oder Kakis (64 kcal).

Mangos enthalten durchschnittlich 14,3 g Zucker/100 g,  je nach Reifegrad aber auch bis zu 20 g/100 g. Die Zucker der Mango setzen sich zu 73 % aus Saccharose, zu 20 % aus Fruchtzucker und zu 5 % aus Traubenzucker zusammen sowie aus komplexen Zuckern in geringeren Mengen.

Proteine und Fette treten nur in sehr geringen Mengen auf wie bei den meisten Frischfrüchten: jeweils 0,6 bzw.  0,1 g/100 g. Der leicht säuerliche Geschmack hängt mit dem Vorkommen geringer Mengen Zitronensäure zusammen; ihr Wassergehalt liegt bei über 83 %.

Zwei Vitamine enthält die Mango in großen Mengen: das Provitamin A (wichtig für die Haut und die Sehfunktion) und Vitamin C.

Der Gehalt an Provitamin A ist für eine frische Frucht recht hoch: Er liegt zwischen 3 und 10 mg/100g, eine sehr viel höhere Konzentration als in der Honigmelone oder Aprikose, die beiden Provitamin A-reichsten Früchte Europas. Die Provitamin A-Menge steigt mit zunehmendem Reifegrad der Frucht und mit der Intensität der Fruchtfleischfarbe an.

Vitamin C ist mit 44 mg/100 g vertreten, erreicht also eine ähnliche Konzentration wie in den als Vitamin C-reich angesehenen Zitrusfrüchten. Im Gegensatz zum Provitamin A ist der Vitamin C-Gehalt in halbreifen Früchten höher als in reifen Mangos.

An Mineralstoffen findet man vor allem Kalium (150 mg) und Eisen, das die bemerkenswerte Konzentration von 1,2 mg/100 g erreicht, während die in anderen Früchten enthaltenen Mengen selten über 0,4 mg hinausgehen.

Auch die Aroma- und Duftstoffe der Mango sind reich und komplex. Sie gehören zur Gruppe der flüchtigen Aldehyde, Ester und Alkoholester. Vollreife Früchte sind besonders reich an Estern und verleihen der Mango ihr charakteristisches Aroma (vgl. 6 –Sorten, Verbreitung und Saison).

Botanik

Die Mango gehört zur selben Familie (Sumachgewächse) wie die Pistazie oder Cashewnuss. Der Mangobaum ist immergrün und wird zwischen 10 und 30 m hoch. Seine Blätter sind lang und lanzenförmig und unterscheiden sich je nach Alter in Farbe und Konsistenz: Die jungen Blätter sind zart und bronzefarben, die älteren hingegen dunkelgrün und fester, mit einer stark schimmernden Oberfläche. Die Enden umfassen mehrere tausend kleine fünfblättrige Blüten in gelber oder rosaroter Farbe. Sie sind zweigeschlechtlich oder männlich. Bei jedem Blütenstand bringt nur ein Teil der Blüten Früchte hervor.

Sorten, Verbreitung und Saison

Die weltweite Mangoproduktion wird auf 17 Millionen Tonnen pro Jahr geschätzt. Nach Zitrusfrüchten, Weintrauben, Bananen und Äpfeln sind Mangos damit die meistproduzierten Früchte der Erde.

Der Mangobaum kommt ursprünglich aus dem nordöstlichen Indien und aus Birma. Weit verbreitet ist er in Asien, vor allem in Indonesien und auf der indochinesischen Halbinsel, wo es Hunderte verschiedener Kultur- und Halbwildsorten gibt. Inzwischen findet man Mangobäume in allen tropischen Ländern: Lateinamerika, Zentralafrika, Süd- und Südostasien, den Antillen und Nordaustralien. Auch subtropische Regionen wie Ägypten, Spanien oder die Türkei haben sich zu Anbauländern entwickelt.

Eine Auswahl der am häufigsten nach Europa importierten Sorten:

Amelie: Rund, sehr wenig Säure, subtiles, blumiges Aroma, essbare Schale.

Brooks: Eiförmig, mittelgroß, grün-gelbe Schale, orangenes Fruchtfleisch, leicht süßes Aprikosenaroma.

Edward: Oval, sehr süß, konzentriertes, an Pfirsich erinnerndes Aroma.

Hayden: Oval oder rund, stark duftend, dezenter Geschmack, Pfirsichsirupnuancen.

Kent und Keat: Oval, wenig Säure, saftig, lieblicher, leicht pflaumenartiger Geschmack.

Kensington: Oval, grün-gelbe Schale, orangenes süß-säuerliches Fruchtfleisch.

Osteen und Sensation: Runde Form, süß, Nuancen von Traubenaroma.

Smaragd: Kleine Wildmango aus Zentralafrika, oval, selbst bei Reife bleibt die Schale grün, das orangene Fruchtfleisch duftet herrlich.
Tommy Atkins: Ähnelt der Hayden, ist jedoch größer und saftiger.

In Thailand findet man die folgenden asiatischen Sorten:

Choke Anan: Klein, flach, länglich oder herzförmig, Farbe und Geschmack der Ananas.

Kiew Saview: Längliche Form, festes Fruchtfleisch, erinnert an Pistazien mit einem Hauch Zitronengeschmack.

Maha Chanok: Längliche, gewellte Form, Geschmack zwischen Kiew Saview und Nam Dok Mai.
Nam Dok Mai: Oval mit einem spitz zulaufenden Ende, leicht säuerlich, Vanille- und Orangenblütenaroma.

Okung: Klein, oval, hellgrüne Schale, saftig, Honigaroma, süß und leicht.

In Indonesien kann man folgende Sorten antreffen:

Arumanis: Essbare, grüne Schale (bei Vollreife oft auch gelblich), wenig Säure, marzipanähnlicher Geschmack.

Golek: Schmal, mit wenig Säure, subtiler, karottenähnlicher Geschmack.
Kweni: Kräftiger, an Tannenharz und Zitronenmelisse erinnernder Geruch, ein besonders ausgeprägter Geschmack mit Honig- und Zitronenkomponenten. Ihr botanischer Name lautet Mangifera odorata, es handelt sich um eine eigenständige, vollkommen wilde Art.

Lalijiwo: Kaum gezüchtet, mit immergrüner Schale, subtiles, nussartiges Aroma.

Manalagi: Groß, oval, immergrüne Schale, saftig, sehr wenig Säure, an Rosinen erinnernder Geschmack.

 

In Pakistan findet man diese Sorten:

Chaunsa : Kleine, gelb-grüne Mango mit hellem Fruchtfleisch, vanillig und sehr süß, leicht milchig.

Duseri : Sehr kleine Mango mit grün gelber Schale und orangenem Fruchtfleisch, das, sehr herzhaft, wie eine leckere Gemüsesuppe schmeckt.

Geschichte und Anekdoten

Die Mango wird erstmalig in Hindu-Schriften erwähnt, die etwa aus der Zeit um 4000 v. Chr. stammen. Ihre Urheimat sind die hügeligen Randgebiete des Himalayas, zwischen Indien und Birma. 40 bis 60 Exemplare dieser Wildsorte wachsen immer noch in Indien und Südostasien. Es handelt sich um kleine Früchte mit faserigem Fruchtfleisch und einem sehr kräftigen Aroma.

Weiter heißt es, Buddha habe einen Mangogarten zum Geschenk erhalten, in den er sich häufig zurückzog. Seither wurde die Mango als ein Baum verehrt, der die Kraft hat, Wünsche zu erfüllen.

Buddhistische Mönche exportierten vermutlich Mangopflanzen bei ihren Reisen nach Malaysia und Ostasien im 4. und 5. Jahrhundert v. Chr. Die Perser sollen sie im 10. Jahrhundert in Afrika eingeführt haben. Um das 16. Jahrhundert haben die Portugiesen stark zur Verbreitung des Mangoanbaus in der restlichen tropischen Welt beigetragen.

Zusammenfassung

Die Mango gehört zu den meistverzehrten Früchten der Welt und wird auch als Pfirsich der Tropen bezeichnet. Man findet sie in sehr unterschiedlichen Formen, Farben und Aromen.

Sie liefert so viel Energie (60 kcal) wie die meisten Landesfrüchte und ist besonders reich an Provitamin A und Vitamin C. Ihren charakteristischen Geschmack verdankt sie ihrem hohen Gehalt an Aromastoffen aus der Familie der Ester.

Die reife Frucht lässt sich einfach verzehren: Schneiden Sie mit einem Messer am Kern entlang, um die „Wangen“ der Mango abzutrennen, und löffeln Sie dann das Fruchtfleisch aus der Schale oder schneiden Sie die Hälfte in kleine Stücke, je nach Belieben.

Das ganze Jahr über verfügen wir über eine große Auswahl verschiedener Mangosorten voll konzentrierter Aromen, eine verblüffender als die andere (vgl. 6- Sorten).

 

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